Mehr oder weniger spontan haben wir beschlossen, bevor es von Siquijor über Cebu nach Manila ging, einen Halt in Oslob zu machen. Denn Oslob ist bekannt für seine Walhaien. Das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen und für Adi hat sich an diesem Morgen ein grosser Traum erfüllt.
Und natürlich war auch seine GoPro mit dabei. Bevor ich also weiterschwärme wie das schwimmen mit den Wahlhaien war, zeige ich euch als erstes unser YouTube Video aus Oslob:
Da die Walhaie in Oslob von der Fisherman Association mit Plankton gefüttert werden, hat man hier quasi eine Garantie, ihnen ganz nahe zu kommen. Natürlich ist es nicht ganz das gleiche, wie wenn man einem beim Tauchen oder Schnorcheln per Zufall begegnet. Aber sie kommen freiwillig hierhin, das Plankton scheint ihnen also zu schmecken!
Um 6 Uhr morgens wurden wir bei unserem Hotel abgeholt und etwas ausserhalb des Städtchens gebracht. Hier bekommt jeder ein kurzes Briefing darüber, was erlaubt ist und was nicht. Nicht näher als 4 Meter an das Tier ran, nicht mehr als 6 Personen pro Hai und Sonnencreme darf keine verwendet werden. Tiptop! Dann noch die Gebühr von 1000 PHP (ca. 20 Fr.) bezahlen (Einheimische bezahlen 500 PHP), und los gehts auf Boot. Und jep, wir waren ganz schön aufgeregt!
In 3 Minuten ist man dann auch schon da. Schnorchel montieren und rein ins kühle Nass. Es ging nicht lange und den ersten Hai zu sehen war ein ganz spezielles Gefühl. Die sind echt riiiiiisig, wahnsinn! Da kommt man sich richtig winzig vor…
Schwimmen mit den Walhaien war gleichzeitig unwirklich, wunderschön und unglaublich faszinierend. Irgendwie kann ichs gar nicht so recht beschreiben. Während ich in freier Wildbahn ziemlich Schiss gekriegt hätte (obwohl es sich ja um ganz friedliche Tiere handelt), hatte ich in Oslob aber nie ein mulmiges Gefühl.
Nach ca. 30 Minuten ist das ganze dann vorbei. Ein unvergessliches Erlebnis und auch wenn schwimmen mit Walhaien in Oslob leider recht touristisch ist bin ich froh, dass wir hier hin gekommen sind.
Das Städtchen Oslob ist zwar ganz süss, aber wirklich winzig und mehr als eine Nacht muss man hier nicht bleiben. Schön fanden wir den kleinen Nightmarket im Stadtzentrum, wo Spiesschen mit allerlei aufgespiesstem gebraten werden. Neben fein marinierten Chicken-Spiesschen oder Pouletbrüstchen findet man hier auch Innereien am Spiess. Wer Probierfreudig und mutig ist, kommt hier ganz auf seine Kosten! Ach ja und auf dem Markt in Oslob habe ich die besten Mangos gegessen, welche ich je hatte. Ich träume jetzt noch davon…
Und so kommt man nach Oslob
Am besten nimmt man einen Bus vom Cebu City Bus Terminal nach Oslob. Busse fahren ca. alle 30 Minuten und je nach Verkehrslage dauert es 3-4 Stunden. Die Dauer ist v.a. vom Stau in Cebu abhängig, wo man gern mal eine Stunde steckenbleibt. Der RoRo Bus ist recht bequem, klimatisiert aber nicht überklimatisiert (was in Asien nicht selbstverständlich ist…), und ab und zu hüpft ein netter Verkäufer rein und verkauft Knabbersachen. Im Blogpost über Siquijor erfahrt ihr zudem, wie von Siquijor bzw. Dumagete nach Oslob kommt.
Seid ihr schonmal einem Walhai begegnet oder würdet gerne mal?
Wenn ihr noch mehr über die Philippinen nachlesen möchtet, schaut euch gern unsere Blogposts über Bohol, Virgin & Balicasag Island oder unsere Lieblingsinsel Siquijor an!
Sende euch allerliebste Grüsse und bis bald,
eure
valeria
Oh wow. Wunderschön! In Gedanken bin ich wieder dort!
Sooooo schön! ❤️
Echt coole Bilder !
Wir freuen uns auch schon, wenn wir uns das Schauspiel in «natura» anschauen können !
Liebe Grüße
Bibo & Tanja
Vielen lieben Dank Bibo und Tanja! Ihr könnt euch echt freuen. Kann euch nur empfehlen, nach Apo Island zu reisen. Eine süsse kleine Inseln und die Schildkröten kommen einem dort so nahe, wunderschön!
Liebe Grüsse,
Valeria
Wir können deinen Bericht nur bestätigen. Auch wir fanden das schwimmen mit den Walhaien in Oslob ein absolut faszinierendes Erlebnis.
Unseren Reisebericht, viele Fotos und ein Video gibt es hier:
http://one-million-places.com/reiseberichte/schwimmen-mit-walhaien-in-oslob-cebu-island/2013/09/12/
Grüße von One-Million-Places