Oishii Japan – Ein Abend mit der Japanischen Botschaft in Bern

Vor ein paar Wochen waren Adi und ich für einen unvergesslichen Tag in der schönen Schweizer Hauptstadt. Als bei uns einige Zeit davor die Einladung mit dam Absender «Japanische Botschaft» im Briefkasten lag, waren ich zuerst aber mal ziemlich verwirrt (erste Reaktion: Hilfe, was hab ich verbrochen?!). Man bekommt schliesslich nicht jeden Tag solch hohe Post. Umso mehr freuten wir uns dann über die Einladung der Japanischen Botschaft und des Ministry of Agriculture, Forestry and Fisheries (MAFF) zum Workshop mit anschliessendem Dinner mit dem klingenden Namen «Oishii Japan! Discover delicious Japan«. Ganz besonders freute ich mich, da Japan auf meiner Reisewunschliste ganz oben steht und ich japansches Essen einfach liebe. Dass Sushi nur ein klitzekleiner Teil davon ist, war mir zwar bewusst. Trotzdem hat es mir dann nicht nur einmal fast die Sprache verschlagen, so lecker waren all die Köstlichkeiten, welche wir probieren durften.

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Bevor wir bei der Reception unsere Bäuche verwöhnen durften, lernten wir nach einer Begrüssung von Ryuhei Maedea, dem japanischen Botschafter in der Schweiz,  in einem Workshop viel wissenswertes zur japanischen Küche, Sake und zur Tee Zubereitung. Besonders spannend: Während man in der europäischen Küche von einer Küche der Addition spricht, spricht man in Japan von Reduktion. Der natürliche Geschmack der Zutaten steht immer im Vordergrund. Während wir Saucen verwenden, um einen zusätzlichen Geschmack zuzufügen, werden in Japan Soja oder Wasabi dazu verwende, den natürlichen Geschmack der Zutaten zu betonen. Der Grundsatz ist dabei: Weniger ist mehr. Subtraktion statt Addition!

Ryuhei Maedea, der japanischen Botschafter in der Schweiz:

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Am Abend konnten wir dann über den Dächern von Bern allerlei feines probieren. Von Sushi mit dem zartesten Kobe Beef direkt aus Japan, Shabu Shabu (Japanisches Wagyu Beef) was unserem Fondue Chinoise ähnlich ist, jedoch einfach noch viel besser schmeckt bist zu den den besten Jakobsmuscheln, welche ich jemals hatte. Der Abend war ein kulinarisches Highlight, welches ich so schnell nicht vergessen werden! Ebenfalls dabei war übrigens der japanische Fussballer Yuya Kubo, welcher beim BSC Young Boys spielt und der Minister des Ministry of Agriculture, Forestry and Fisheries aus Tokio.

Tea Master Fumio Maeda über die Künste der perfekten Tee Zubereitung:

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Ich lege euch wärmstens ans Herz, beim nächsten Besuch im japanischen Restaurant nicht zu Sushi zu greifen, sondern mal was anderes zu probieren. Die japanische Küche hat definitiv noch so viel mehr zu bieten als Sushi! Und nun zeige ich euch die Bilder des Workshops und der Reception. Und ein Video gibts auch noch für euch 🙂

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Unser Video von unserem Tag mit der Japanischen Botschaft:

 

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Sushi mit Kobe Beef Oishi Japan Event Bern

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Bern Altstadt Sonnenuntergang Oishi Japan_Kursaal

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Oishi Japan_Sushi mit Kobe Beef

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Yuya Kubo, Profi Fussballspieler bei den BSC Young Boys aus Japan:

Yuya Kubo BSC Young Boys Japan

Shabu Shabu Beef:

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Yuya Kubo BSC Young Boys Japan

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Ich wünsche euch einen tollen Sonntag!

Liebe Grüässli und bis bald,
valeria

Showing 5 comments
  • Punker
    Antworten

    mmm, radioaktiv versäuchte Fisch mmmmmmm

  • Adi
    Antworten

    Also mein Geigenzähler hat nicht ausgeschlagen

  • Celina
    Antworten

    Oooh, sieht das mal lecker aus! 🙂 Ich bin leider nicht ein grosser Fan von Sushi selber, aber werde nächstes mal trotzdem mit zum Japaner und etwas anderes feines probieren 🙂

    Liebi Grüessli
    Celina

    • Valeria
      Antworten

      Kann ich dir nur empfehlen! Wenn du Fleisch magst, probiert doch mal ein Fleisch Gericht. Oder Shabu Shabu, sowas ähnliches wie unser Fondue Chinoise. Super fein! Aber ich weis gar nicht, ob es das in der Schweiz überhaupt gibt? 🙂
      Liebe Grüässli
      Valeria

  • HJ Kuhn
    Antworten

    Kein Wunder war das Essen excellent wenn Tanaka-san gekocht hat. Hätte man auch erwähnen können.
    @Celina, wenn Du dann zum Japaner gehst, schau dass es ein echter ist. Mit ein bisschen Recherche (z.B. moneyhouse, etc.) findet man/frau schnell einige Infos.

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